Chrisus zlog

So manch einer schaut sich die Debconf an, andere wieder die Olympischen Spiele in Paris. Ich freue mich auf den Americas cup, der am 22.8.2024 started. Schauen kann man das auf youtube.
Also dann: viel Spaß bei den Veranstaltungen!

Heute kann ich endlich das prägendste Erlebniss meines Lebens erzählen: Die Mondlandung.

Damals vor 55 Jahren war ich auch wach. Man möchte es kaum glauben. Es war der Sommer bevor ich in die Volksschule gehen durfte, für die ich eine Aufnahmeprüfung machen musste, weil ich erst 1 Woche nach Schulbeginn 6 jahre alt wurde.
Meine Mama hat mich damals damit beschäftigt, dass ich Papiermodelle bauen durfte. Ich glaube mich erinnern zu können, dass es Hochhäuser waren. So saß ich im Wohnzimmer am Boden und schnippelte meine Papierbögen und klebte sie dann zusammen. Ich hab das immer schon gerne gemacht und hatte dabei immer den Stress, dass mein Opa sehr streng war. Ungenau arbeiten ging also gar nicht.
Und immer wieder beobachtete ich den Schwarzweiß-Fernseher, der damals 28 Stunden life übertrug. Ich bin mir sicher, dass ich nichts verstanden habe; außer, dass das etwas Außergewöhnliches war. Vermutlich hat auch mein Papa dauernd davon geschwärmt. Ich denke aber, dass diese Mondlandung, an diese Nacht ich mich auch heute noch genau erinnern kann, mich sehr geprägt hat: Star Trek, Technik, Machbarkeit, Sterne, Astronomie. Ad astra.
Selbst in meiner Erinnerung sind es nur streifige, unscharfe Schwarzweißbilder. Ich kann mich an Stimmen erinnern, aber an keine Inhalte. Und trotzdem würde ich sagen: Das war das prägendste Ereignis in meinem Leben.
Zur Mondlanddungsübertragung im ORF.
Zur Mondlandungsübertragung in Youtube.
Mein Modell der Mondlandefähre.
Mein Modell der Saturn V.

Ich kann es ja nicht lassen und es macht mir tatsächlich großen Spaß: In den Ferien mit fremden Kindern arbeiten und ihnen die Freizeit etwas gestalten. Auch diesmal wieder hab ich beim Ferienzug Innsbruck einen Workshop angeboten und er war komplett ausgebucht; 12 Kinder zwischen 10 und 14. Wir haben zuerswt mit unseren Namens-Anfangsbuchstaben Logos entworfem, diese dann fotografiert und auf den Computer übertragen, mit Inkscape in Vektorgrafiken umgewandelt und dann mit einem Vinylcutter ausgeschnitten und auf T-shirts aufgebügelt.

Es hat den Kindern gefallen und sie fanden es tatsächlich "cool".
Bin schon gespannt, was beim zweiten Termin als Ergebnis herauskommt.