Wed Jun 20 23:06:27 CEST 2018

Biergartentest 3

Ein für mich völlig unbekanntes Lokal ist das Gritsch.

Beworben werden 2 Gastgärten in der Sommerzeit. Klingt cool. Einer davon ist allerdings so breit wie ein Auto und so lang ein langes Auto; also etwa 4 Tischchen. Der zweite Gastgarten erinnert ein wenig an diverse Grenzbefestigungen. Im Innenhof des Gevierts, etwas verwinkelt und von etwa 4m hohen Mauern umgeben. Hölzener Terrassenboden und eine Holztreppenkonstruktion ins Innere des Lokals.

Leider muss man durch das Raucherabteil gehen, wenn man in den Gastgarten will. Sehr unangenehm. Im Winter vielleicht eher wurscht, weil es dann der hintere Teil des Lokals ist.

Ich wollte schon "ein Bier" bestellen, da hätte ich leider nur ein Heineken bekommen. Also musste eine schnelle Entscheidung her: Ein Puntigamer. Nunja. Während des ersten Schlucks, wenn es noch kalt ist, geht's ja. Danach holte mich meine geschmackliche Erinnerung ein. Das zweite wurde dann ein Wieselburger.

Die Standardfrage nach dem Toast verlief positiv. Er nennt sich hier "Handtoast"; warum der allerdings mit Besteck serviert wird, entzieht sich meiner Phantasie.

Toast

Es gibt übrigens ein Haustier. Eigentlich sind's zwei; eher drei; oder vier; oder einfach viele: Mäuse. Ab einem Zeitpunkt waren auch die anderen Tische damit beschäftigt dem Putztrupp vulgo "Mäuse" zuzuschauen. Auch das Personal ergänzte "Mei, so süüß!".

Maus

Parkplatz: Kein eigener, nur Kurzparkzone; und die nur 90 Minuten. Für radfahrende Innsbrucker egal, für auswärtige Besucher eher teuer, wenn man mit dem Automobil erscheint.

Fazit: Gemütlich, schlecht mit dem Auto erreichbar, guter Toast, Heinecken-Alternativen.

Posted by Chrisu | Permalink | Categories: personal, Biergarten

Sat Jun 16 23:22:09 CEST 2018

Biergartentest 2

Diesmal war ein Klassiker dran: Das Bierstindl.

Das Gasthaus und sein Theater kenn ich schon seit ewig und 3 Tagen. Zwischendrin hab ich mich sogar einmal mit seiner Geschichte beschäftigt, als ich mich für den Sillkanal interessierte. Aber das ist eine andere Geschichte.
Einige Zeit war das Lokal geschlossen, inzwischen hat es einen neuen Besitzer, wurde gründlich renoviert und schaut von außen wirklich nett aus. In den Innenraum konnte ich nur einen kurzen Blick werfen, aber anscheinend wurde das alte Holz entfernt und alles auf neu gemacht. Die ziemliche Größe des Gastgartens ist immer noch gleich wie schon immer. Mit Kies im Schuh hat man im vorderen Teil allerdings keine Probleme mehr, hier befindet sich Kopfsteinpflaster. Das erzeugt dann ein wenig Straßencharakter. Bäume gibt es auch noch, auffallend sind jedoch auch hier die massiven Schirmchen, die wohl auch Wolkenbrüche abhalten können.

Biergarten

Befürchtet habe ich, weil ich es wo gelesen habe, dass laute Hintergrundmusik sehr störend wäre. Bei unserem Besuch an einem Donnerstag Abend war jedoch nichts zu hören. Sehr angenehm.
So manch ein Gast wird das zwar nicht bemerken, aber der Ausblick vom Gastgarten, der leicht erhöht gelegen ist, über Innsbruck und jetzt, kurz vor Sonnwend, wenn es noch hell ist, über die Dächer von Innsbruck auf das Stift und die Nordkette im Hintergrund ist schon optisch sehr schön.

Bierstindl

Wie üblich hab ich mein Testessen bestellt: Einen Toast bitte. "Haben wir nicht. Möchten _Sie_ ...". Im Laufe des Abends konnte sich der Kellner nicht wirklich entschließen, ob er uns, und wenn ja wen von uns, er siezen sollte. Na gut, es wurde ein Kaspressknödel in der Suppe. Sehr lecker!

Kaspressknödel

Auch der Rest der Speisekarte klingt verführerisch. Man merkt allerdings schon den neuen Besitzer, der wohl bayrisch ist. Die Brezel kommt recht oft vor und auch das Bier erinnert an Bayern.

Bier

Die Parkplätze sind rar. Etwa 15 auf engem Platz. Der Rest in der Kurzparkzone rundherum.

Zahlen mit Bankomat: Kein Problem.

Fazit: Lädt mich ein zum Wiederkommen.

Posted by Chrisu | Permalink | Categories: personal, Biergarten