Biergartentest
Wie schon angekündigt ist hier der
erste Beitrag zum Biergartentest in Innsbruck.
Ich weiß zwar nicht genau warum, aber wenn ich an Innsbruck und
Biergarten denke (Schotter- oder Wiesenboden und Kastanienbäume),
dann fällt mir als erstes der
Riese Haymon ein. Obwohl ich da
selten war. Immerhin kenne ich noch den alten Gastgarten von 19XX.
Und der war riesig und wunderschön!
Heute ist der Gastgarten eher klein und man muss sich die
umliegenden Wohnhäuser wirklich bewußt wegdenken. Sonst fühlt sich
der Gastgarten "erdrückend" an.
Er hat aber einen wirklichen Vorteil: Dank der Stahlkonstruktion in
Verbindung mit den LKW-Planen, welche wie riesige Schirme aussehen
ist der Gastgarten wirklich regensicher. Wir saßen da, es prasselte
und fühlte sich an wie auf einem Pfadfindersommerlager und wir
wurden nicht nass. So gesehen war es auch Dank der umgebenden
Wohnblöcke nicht zugig.
Die Bedienung hat zwar manches mal betriebsbedingt weggesehen, war
aber erstens nett und zweitens mit ausreichendem Humor versehen.
Nicht aufdringlich aber doch sehr freundlich.
Mein Standard-Test besteht in der Toast-Bestellung; klassischer
Fehler: "Hamma nit". Ein Lokal, das alles bietet, von der Suppe bis
zu Breze vergibt sich alle Punkte mit der Abwesenheit eines Toasts.
Dann hab ich halt den steirischen Kartoffelsalat mit Breze gewählt.
Es war die dünne, harte Breze. Die normale halt, nicht die
bayrische Weißwurstbreze. Der Kartoffelsalat war mittelmäßig, weil
mit den falschen Kartoffeln zubereitet. Es waren "mehlige"
Kartoffel zu kurz gekocht statt "speckige" Kartoffel richtig
gekocht. Dafür war der Vogerlsalat und das Kernöl passend und gut.
Müsste ich den Salat schulmäßig benoten, bekäme er ein "gut"
(=2).
Zahlmodalität: Sehr gut. Getrennt und richtig, ohne
Spompanadeln.
Sehr positiv: Der eigene Parkplatz um mit dem eigenen Automobil
anzureisen. Ausreichend groß an einem regnerischen Tag um
18:45.
Mal schauen, was wir als nächstes testen.